Zum Anfang hatte ich Unmenge an Zeit in die Umgebung gesteckt. Es ist zwar nicht viel zu sehen und eine billige Leinwand mit etwas Bildrauschen, aber es steht dieses Mal ein Charakter im Vordergrund und der muss ins Rampenlicht gebracht werden. Für Fokussierung dient ein orangener Ball in der Mitte. An ihm konnte ich die Spiegelungen und die Beleuchtung ausprobieren. Ich hatte mich für ein Radial-Licht entschieden, welches aus einem Torus vertikal um die Bühne gelegt wurde. Mit dem Leuchtkanal und der Global-Illumination, konnte ich eine rundum gut ausgeleuchtete Szene erzeugen.
Auf der Skizze links ist als erstes ein langer Roboter zu sehen, ein Robo Guard. Es dient ursprüngliche als Beschützer und allgemeiner Schergentrupp. So nach dem Motto: groß, doof und stark. Den Roboter zu designen hatte ein Tag gedauert. Nachdem ich den Robo dann dupliziert hatte und die Mitte für den eigentlichen Bösewicht freigemacht hatte, hatte ich keine Ideen mehr und musste erst mal eine Nacht drüber schlafen.
Nun musste auch noch die Hauptperson her. Ich tat mich da etwas schwer, denn ich hatte eine grobe Vorstellung von einem kleinen dicken Mafiaboss der von seinen Schergen umringt war und sich stolz präsentiert. Mir viel nach und nach auf, dass die Robo Guards ihm die Show stellen würden und die Szene zu überladen wirkte. Also brachte ich meine Ideen zu Papier. Ich fing an mit einem muskulösen Körper in Richtung James Bond. Das gefiel mir nicht. Während dessen flatterten weitere Ideen ein und ich zeichnete den Kopf. Das Gesicht für einen Protagonisten ist wichtig, denn er gibt der Figur ihren Charakter.
Hier das Bild mit den Robo Guards. Im Endeffekt ist es eine Mischung aus allem. Zu sehen ist der Bösewicht und das alles noch größtenteils ohne Texturen. Zudem sieht er noch ziemlich freundlich aus. An ein böseres Aussehen muss noch gearbeitet werden. Aber der Grundstein ist gelegt und so kann das Projekt weiter gehen. Abgabe ist erst am Ende des Jahres und bis dahin ist noch genug Zeit.